Nach einem langen Tag können wir bei einer Extra-Pflegeeinheit im Bad so richtig abschalten. Um den Effekt noch zu steigern, können wir uns angenehmen Düften bedienen. Der Klassiker ist das Verdampfen von hochwertigen, ätherischen Ölen über eine Duftlampe. Nicht nur der Duft, auch die Kerze in der Lampe sorgen für eine schöne Stimmung und tun uns gut. Für die abendliche Duftlampe bieten sich Öle an, die für Entspannung und Ruhe sorgen. Der wohl beliebteste Duft ist der der Lavendelpflanze, der beruhigend und entspannend wirken soll. Auch Rosen- und Jasmindüfte sind ideal für einen entspannenden Abend. Die Düfte beider Blüten sollen stimmungsaufhellend und gegen Nervosität wirken. Um die wohltuenden Düfte zu genießen, muss es aber nicht unbedingt eine Duftlampe sein. Ein paar Tropfen der Öle können auch zum Aromatisieren des Badewassers dienen. Damit sie ihren vollen Effekt entfalten, sollte man die Öle vorher lösen – zum Beispiel in einem neutralen Duschgel oder in etwas Sahne.

Ein heißes Bad wirkt unheimlich entspannend und kann uns helfen, abzuschalten und gut zu schlafen. Ganz unkompliziert kannst du hier natürlich auf fertige Badezusätze aus der Drogerie zurückgreifen. Wenn du es dir aber extra gut gehen lassen willst, kannst du dein Badesalz auch selber herstellen. Für 300g Badesalz (entspricht ca. 3 Vollbädern) brauchst du rund 300g eines guten Salzes, zum Beispiel Meersalz (nicht zu grob) oder Himalayasalz, ein Glas mit mind. 300ml Fassungsvermögen, ein neutrales Öl und dein liebstes Duftöl. Wenn du nicht weißt, welches Duftöl du nehmen sollst, lass dich von unserem ersten Tipp inspirieren. Oder du entscheidest dich für Fichtennadel-Öl, das die Entspannung der Muskeln unterstützen soll. Zur Herstellung des Badesalzes vermengst du das Salz mit rund 20-30 Tropfen Duftöl und 1-2 EL eines Trägeröls. Das kann zum Beispiel Kokos- oder Jojobaöl sein. Eigentlich ist das Badesalz jetzt schon fertig und kann abgefüllt werden. Wenn du das Badesalz auch optisch noch zu etwas ganz Besonderem machen willst, kannst du dein Badesalz mit ein paar getrockneten Blüten anreichern – das sieht nicht nur im Glas, sondern auch später in der Badewanne wunderschön aus!

Wer abends noch ein paar Minuten mehr im Bad verbringen kann, dem empfehlen wir eine kleine Gesichtsmassage. So eine kleine Extra-Streicheleinheit wirkt nicht nur entspannend, sondern tut der Haut und der Muskulatur im Gesicht richtig gut. Zum Start solltest du die Haare aus dem Gesicht nehmen und deine Hände anwärmen – reibe dazu einfach deine Hände einen Moment schnell aneinander. Danach kannst du eine kleine Menge eines (Gesichts-) Öls oder eine etwas größere Portion deiner Gesichtscreme auf der Haut verteilen und Öl oder Creme mit leichtem Druck in kreisenden Bewegungen auf den großen Flächen deines Gesichts einmassieren. Anschließend ist es sehr angenehm, mit langen Bewegungen von der Stirn zum Kinn und zurück zu streichen. Am schönsten ist die kreisende Massage an den Schläfen und das Ausstreichen der Augenbrauen. Bei Gesichtsmassagen gibt es kein richtig oder falsch – was gefällt tut auch gut!